Wir befinden uns auf dem
Hotzenwald in den Tagen um den 21. Juli 1969.
Die ersten Menschen betreten den Mond.
Auf den etwas abgelegenen Hotzenwald kommen in dieser Zeit immer
mehr "Iinegschmeckti", die hier ihre Lebensverwirklichung
suchen. So auch eine Gruppe junger Menschen mit ihren Kindern, die
mit gewissen Aussteigerträumen eine Landkommune gründen
wollen.
Mathias Eckert, genannt "Stiremathis", vermietet diesen
bunten Gruppe einen Großteil seines alten Hauses, weil er
sich verschuldet hat und auch, weil er vermeiden will, dass seine
ihn Anverwandtschaft in ein Trinkerheim abschiebt, um sich seinen
Besitz "unter den Nagel zu reißen". Seine Halbschwester
"sorgt sich" um den psychisch und physisch Labilen. Auch
fürchtet sie um den Hof, der verfällt und hoch mit Schulden
belastet ist. Der Bauer wehrt sich vehement gegen die Fürsorge
und jagt sie mehr oder weniger vom Hof.
Zur selben Zeit treffen einige dieser
Neuankömmlinge im Dorf an und ziehen nach kurzen Verhandlungen,
welche von misstrauischen Nachbarn beobachtet werden in dem Hof
ein.
Der anfänglich ebenso grobe Umgangston mit seinen neuen Mietern
glättet sich jedoch schnell, da man ein Stück weit aufeinander
angewiesen ist. Zudem gefällt dem Stiremathis mehr und mehr
das Leben, das auf seinem Hof einkehrt, die Freizügigkeit der
Erwachsenen und die Unbekümmertheit der Kinder
Bei der übrigen Bevölkerung
sind die Neuankömmlinge allerdings weder gern gesehen noch
willkommen.
In der Dorfwirtschaft wird wild diskutiert und spekuliert. Es wird
sich darüber echauffiert, dass die Fremden evangelisch sind,
dass die Beziehungsverhältnisse untereinander nicht geklärt
sind und bei ihnen eine andere Auffassung von Liebe und Ehe herrscht.
Gerüchte werden geschürt und alles wird übertrieben
und aufgebauscht.
Besonders Pius ein Jungbauer ist den Fremden gegenüber negativ
eingestellt und versucht die wankelmütigen und neutralen in
der Wirtschaft gegen die Neuen aufzuhetzen. Unterstützt wird
er in gewisser Weise von Fritz dem Schwager vom Stiremathis, der
so unterbewusst hofft doch noch an den Hof zu kommen.
Pius äußert in einer hitzigen Situation mit harten Mitteln
gegen die Fremden vorgehen zu wollen. Die Idee wird von den übrigen
aber nicht ernst genommen und vergessen, im Glauben, dass Pius sich
nur im Zorn hineingesteigert hat.
Der Stiremathis bekommt eine der Hassreden von Pius mit, welche
sich auch indirekt gegen ihn wenden, da er das fremde Volk bei sich
wohnen lässt, und weist den Jungspund daraufhin grob zurecht.
Die Kinder der Landbevölkerung freunden sich derweil schnell
mit denen der Neuen an. Es entsteht eine Kindergruppe die zusammenhält
und zusammenhängt, selbst wenn die Eltern der einheimischen
Kinder nicht immer zu denen zählen, die die Fremden dulden,
wenn auch nicht mögen.
Ein weiterer Neuankömmling in dieser
Landschaft "hinter dem Mond", ein norddeutscher Chemiemanager,
lässt sich ein altes Häuschen vom ansässiger Zimmermann
renovieren und überzeugt und überredet ihn eloquent zu
vielerlei Tätigkeiten, ohne die per Handschlag abgemachten
Zusagen selbst einzuhalten. Unterschiedliche Auffassungen von Geschäftstüchtigkeit
treffen aufeinander.
Der Stiremathis fällt derweil mit weiteren Grobheiten auch
anderen Einheimischen gegenüber auf und stellt er sich selbst
mehr und mehr ins Abseits.
Als er in der Wirtschaft mit dem Chemiemanager heftig aneinander
gerät und ihn sogar körperlich angeht, wird ein Entmündigungsverfahren
gegen ihn eingeleitet. Nach einem weiteren Zwischenfall, verschwindet
er spurlos. Er bleibt für Wochen verschwunden und langsam gehen
in der Wirtschaft Selbstmordgerüchte um.
Zeitgleich versucht Pius tatsächlich
seine Abneigung den Neuen gegenüber mit einer unüberlegten
Tat abzureagieren. Da die Kinder wissen, wer der Täter ist,
spielen sie ihm einen ebenso unüberlegten Streich.
Während die Mondfähre der Amerikaner schließlich
erfolgreich auf dem Mond landet und dieses Ereignis auch auf dem
Dorf "hintrem Mond" von der Bevölkerung auf den wenigen
vorhandenen Fernsehern verfolgt wird, wandelt sich die Dorfgemeinschaft
mehr und mehr und was zunächst und den Kindern gelingt greift
auf mehr und mehr Erwachsene im Dorf über.
Der verschwundene Stiremathis taucht
wieder auf, er wirkt wie verwandelt, man erfährt warum der
Mann abweisend und dem Trinken verfallen war und es Zeigt sich,
dass für ihn die Fremden und deren Einstellung zum Leben die
Rettung waren. Auch der Chemiemanager wird indirekt durch einen
der anderen Fremden auf den rechten Weg gebracht. Da einer der Inegschmeckte
juristisch bewandert ist bringt man ihn mit rechtlichen Mitteln
dazu den einheimischen Handwerkern die ausstehenden Rechnungen zu
begleichen.